Die amerikanische Kultur zu Hause erleben – Bundestagsabgeordneter Axel E. Fischer unterstützt die  Gastfamiliensuche für amerikanische Austauschschüler

Im August/September 2019 kommen rund 350 Austauschschülerinnen und -schüler aus den USA für ein Schuljahr nach Deutschland, die Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) sind. Das PPP ist ein Förderprogramm für transatlantischen Schüleraustausch, das vom Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA getragen wird.

Alle Austauschschüler werden von jeweils einem Bundestagsabgeordneten als Paten betreut. Auch der Bundestagsabgeordnete Axel E. Fischer engagiert sich als Pate im PPP. Er weist darauf hin, dass die Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) zurzeit für 50 der amerikanischen PPP-Stipendiaten Gastfamilien sucht: „Ich würde mich freuen, wenn sich in unserem Wahlkreis viele Familien für die Aufnahme eines Austauschschülers begeistern würden“, so Fischer. „Ein Jahr mit einem Jugendlichen aus einem anderen Land zu verbringen, ist eine ganz besondere Erfahrung, die das Familienleben bereichert und gleichzeitig interkulturelle Verständigung stärkt.“

Während ihres Austauschjahres besuchen die jungen US-Amerikaner eine Schule in der Nähe ihrer Gastfamilie. Durch den Schulbesuch und das Leben in ihrer neuen Familie auf Zeit lernen sie Deutschland ganz persönlich kennen. Grundsätzlich sind alle gastfreundlichen Familien und Paare geeignet, Gastfamilie zu werden. „Gastfamilien müssen den Austauschschülern keinen besonderen Luxus bieten, sondern sie einfach wie ein neues Familienmitglied in ihre Mitte aufnehmen“, erklärt Fischer.

Seit 1983 vermittelt das PPP Jugendlichen in Deutschland und den USA die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht. Mit Vollstipendien ermöglicht das PPP den US-amerikanischen Teilnehmern ein Austauschjahr in Deutschland, während im Gegenzug etwa 360 Jugendliche aus Deutschland als „junge Botschafter“ in die USA reisen.

Das Programm wird unter anderem von der Austauschorganisation Youth For Understanding durchgeführt. Der gemeinnützige Verein betreut neben den 50 amerikanischen Stipendiaten auch rund 500 weitere Austauschschüler aus aller Welt, die im Sommer für ein Jahr nach Deutschland kommen.

Wer einen Austauschschüler bei sich aufnehmen möchte, kann sich bei YFU melden unter Telefon 040 227002-0 oder per E-Mail an gastfamilien@yfu.de. Weitere Informationen im Internet: www.bundestag.de/ppp und www.yfu.de.

Europa muss man richtig machen!

Der Bürgerempfang in der Gemeinde Pfinztal wird seit 16 Jahren vom CDU-Gemeindeverband initiiert. Im Mittelpunkt steht jeweils ein Thema das aktuell die Kommune beschäftigt. Dieses Mal war es die Europapolitik,auch im Hinblick auf die bevorstehende Auszeichnung der Gemeinde Pfinztal durch den Europarat.

Erfreut zeigte sich der Vorsitzende Frank Hörter über die gut besuchte Veranstaltung . Nachdem Daniel Caspary MDEP krankheitsbedingt absagen musste, konnte er neben dem Hauptredner Axel E. Fischer MdB und Christine Neumann – Martin MdL die CDU Vorsitzenden von Walzbachtal und Weingarten Michael Plaumann und Nicolas Zippelius begrüßen. Heimatverbundenheit und Europa seien für die CDU kein Widerspruch und deshalb sei das Thema “Warum wir für Europa kämpfen müssen“ für Hörter eine Herzensangelegenheit.

Christine Neumann Martin MdL berichtete in ihrem Grußwort über die aktuelle Landespolitik, mit Schwerpunkt Verkehr, Infrastruktur , Betreuungsangebote für Kinder und Senioren und die Arbeit der Polizei. Skeptisch beurteilte sie die Forderung nach kostenlosen Kindergärten. Wichtig sei die Qualität der Arbeit in den Kindergärten, darauf legten die Eltern wert und diese sei auch nicht kostenlos zu haben. ◦An die Adresse der Grünen sagte sie, Deutschland brauche eine Umwelt- und Klimapolitik, bei der auch Geld zu verdienen sei. Mobilitätswende und Energiewende müssten zusammengehen.

Axel E. Fischer MdB wirbt in einer flammenden Rede für Europa. „Wohlstand ist ohne Europa nicht denkbar.“ Und nicht nur für Wohlstand, sondern auch für Freiheit auf dem gesamten Kontinent stehe Europa – darauf solle man stolz sein. Es sei ein Geschenk der Europäischen Union, dass wir heute seit 60 Jahren in Frieden leben dürften. Doch die EU werde heute bedroht von Nationalisten. Europa, das sind „unabhängige Gerichte, Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, liberale Gesellschaft, parlamentarische Demokratie, soziale Marktwirtschaft, Freiheit, Freizügigkeit und Toleranz“ – und wenn uns diese „Werteordnung erhaltenswert erscheint“, dann „müssen wir endlich dafür kämpfen!, so Fischer. Wir müssen kämpfen, denn andere wollen Europa zerstören“, von Salvini, Italien, über Wilders, Belgien, bis Le Pen, Frankreich. Auf die Rede von Fischer zu verschiedenen Facetten europapolitischer Themen folgten spannende Diskussionen zu wichtigen Zukunftsentwicklungen von der Inneren Sicherheit, der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit über die Kontrolle von Zuwanderung bis hin zur verteidigungspolitischen Fragestellungen.

Als Fazit des Abends bleibt: Europa muss man – wenn – dann richtig machen.